Alpakas – Sanfte Kamele der Anden
Alpakas sind wunderbare und faszinierende Tiere, die ursprünglich aus den Hochebenen der Anden in Südamerika stammen.
Diese sanften Geschöpfe gehören zur Familie der Kameliden und sind eng mit Lamas verwandt.
Es gibt zwei Hauptarten von Alpakas: das Huacaya und das Suri, wobei das Huacaya aufgrund seines dichten, flauschigen Fells am häufigsten vorkommt.
Derzeit besteht unsere Herde aus 3 Zuchtstuten, die seit 2023 Dauerurlaub bei uns machen.
BONNY
Sanft und freundlich: Alpakas sind für ihr sanftes und freundliches Wesen bekannt. Sie sind gesellige Tiere, die gerne in Herden leben.
JULY
Nützliche Wolle: Alpakawolle ist eines der weichsten und wärmsten Naturfasern der Welt. Sie wird für die Herstellung von Kleidung und anderen Textilien verwendet.
NIKITA
Alpaka Therapie bei Stress & Burnout
Die Alpaka Therapie bietet sich insbesondere bei Stress und Burnout-Syndrom an, da durch die Tiere eine psychologische Stressreduktion bei den Betroffenen ausgelöst werden kann.
Studien bestätigen, dass bei Betroffenen die Atemfrequenz gleichmäßiger ist und somit der Blutdruck gesenkt wurde. Der gutmütige, ruhige Charakter hat auf gestresste Menschen beruhigende und antidepressive Wirkung und hilft ihnen dabei abzuschalten.
Ein wenig Hintergrundwissen zum Alpaka
Geschichte der Alpakas
Infos vom Österreichischen Alpaka Zuchtverband. Die Alpakas und Lamas wurden vor etwa 5.000 Jahren domestiziert. Während die Lamas in südamerikanischen Zivilisationen hauptsächlich als Lasttiere verwendet wurden, wurde das Alpaka wegen seiner Wolle gezüchtet. Bei den Inka symbolisierte ein Mantel aus Alpakawolle Wohlstand, wobei die feinere Wolle der Vikunjas der herrschenden Kaste vorbehalten war. Die Inka hielten große Alpakaherden. Doch mit der Eroberung Perus durch die Spanier, die Schafe mitbrachten und wenig Interesse an einheimischen Nutztieren zeigten, geriet das Alpaka fast in Vergessenheit und wurde zum Nutztier der armen, indigenen Bevölkerung.
Erst nach der Unabhängigkeit der südamerikanischen Staaten stieg der Wert des Alpakas. Die Zucht wurde wieder aufgenommen, und die Wolle weltweit exportiert.
Die weltweite Verbreitung
Die Verbreitung der Alpakas weltweit begann vor mehr als 30 Jahren mit kommerziellen Importen nach Amerika, Australien und Europa. In den USA gibt es derzeit über 5.000 Züchter mit insgesamt etwa 150.000 Alpakas. Mit steigender Tendenz leben in Australien etwa 150.000 bis 200.000 Alpakas. Und auch In China und Japan gibt es aktuell Programme zur Förderung der Alpakazucht.
Europa war von Anfang an ein wichtiges Zentrum für die Alpakazucht. Großbritannien führt die Alpakazucht in Europa an, mit etwa 25.000 Tieren. Die Verbreitung erstreckt sich über Frankreich, Deutschland, die Schweiz, Österreich, Finnland, Schweden, Norwegen, die Benelux-Länder, Italien, Spanien, Polen und die baltischen Staaten. Der Gesamtbestand in der EU liegt derzeit bei etwa 50.000 – 60.000 Tieren (einschließlich Großbritannien), wobei in Österreich etwa 3.000 bis 4.000 Alpakas leben.
Alpakas und der Tourismus
Alpakas sind äußerst geräuscharm. Zur Kommunikation nutzen sie sanftes Summen. Da ihre Fasern kein Fett enthalten, sind sie geruchsneutral und benötigen keine aufwändige Fellpflege. Neben dem wertvollen Fell, dem tollen Aussehen ist für uns die Alpaka Therapie ein wesentlicher Mehrwert für unsere Gäste.
Doch nicht nur wegen dieser Eigenschaften sind Alpakas attraktiv für den Tourismus.
Es ist ihre einzigartige Ausstrahlung, die sie unwiderstehlich macht.
Und die Kinder lieben sie ohnehin!